Schlagwort-Archive: Zeit

Frühlingsfroh – und alleine

Derzeit hüte ich ein Haus und 4 Katzen in der Prignitz. Der Ort ist recht abgelegen und sehr ruhig. Erfreulicherweise gehen sogar die Straßenlaternen gegen 21:30 Uhr aus und es ist wirklich dunkel. Der Sternenhimmel ist grandios.  Ich lebe ohne Uhr, mein Handy hat selten Empfang …

Anfangs habe ich vor allem Krimis geguckt, gelesen und geschlafen. Ich kenne das. Ich brauche immer mehrere Tage,  bis ich ankomme in der Ruhe und nicht mehr andauernd was tun muss.  Frühlingsfroh – und alleine weiterlesen

Frühlingsglück – Zeit zum Genießen

Wie in jedem Jahr macht mich der Frühling glücklich und dankbar!

Es wird wieder grün und bunt. Vögel zwitschern, leuchtend blauer Himmel, immer mehr zarte grüne Triebe, Sonnenwärme, …

 

 

Die Natur explodiert förmlich.

Jeden Tag entdecke ich neue Blüten.

Aktuell hüte ich ein Haus in Neuss. Seit drei Wochen bin ich bereits hier und Wie üblich brauchte ich einige Zeit um anzukommen bei mir. Wie schön, dass ich noch einige Wochen in Ruhe hier sein kann. Frühlingsglück – Zeit zum Genießen weiterlesen

Speed – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Die Dokumentation beschreibt die Suche des Filmemachers Florian Optitz. Ein  empfehlenswerter Film der gute Fragen  und durchaus interessante Antworten gibt. Der Film zeichnet ein eindrucksvolles Bild der Hoffnungen und Hilflosigkeit unserer Gesellschaft, die danach ringt, mehr Sinnvolles aus der wertvollen Zeit zu machen, die einem zur Verfügung steht.

Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral

Die satirische Doktufiktion von Konstantin Faigel gehört zu den Filmen die ich begeistert verbreite.

Unterhaltsam, humorvoll und tiefgründig zeigt der Film wie sehr “Arbeit” heutzutage zur Religion, zum Fetisch, zur Sucht geworden ist. Arbeit  ist zugleich Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. In Zeiten von Wirtschaftskrise und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt FROHES SCHAFFEN diesen „heiligen“ Lebenssinn der Arbeit.

… vor einem Jahr

… starb meine Mutter.

Die letzten Tage sind wieder voller Erinnerung und sehr intensiv .
Die letzte Zeit mit ihr, das letzte Gespräch, das Ende, Abschied, …
Gespräche mit Verwandten, viel zu organisieren, … die Beerdigung, …
Als ich wieder zuhause war wurde ich krank und wollte am liebsten selber sterben …

Ein ganzes Jahr!
Das hört sich so viel an und ist doch gefühlt nur ein Augenblick.

Habe Postkarten und Briefe noch einmal gelesen und dann verbrannt.
An Ihrem Todestag war ich am Grab.

Ich lebe mein Leben, bin erwachsen und eigenständig
und ich habe wenig Energie, bin gefühlig und irgendwie lost …

Ich lese über das “Trauermodell nach Smeding”
Sie beschreibt Gezeiten der Trauer. Demnach befinde ich mich in der “Labyrinthzeit” ich kann bestätigen, dass die Gezeiten der Trauer nicht berechenbar sind und spiralförmig stetig wiederkehren können. Die Trauer  um den verstorbenen geliebten Menschen ist nie zu Ende.

“Ein Rauch verweht, ein Wasser verrinnt,
eine Zeit vergeht, …

Alles hat seine Zeit

Alles hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.

Prediger 3,1-8