Archiv der Kategorie: Hoffnungsvolle Beispiele

Hier finden Sie allerlei inspirierende Initiativen, Projekte und Unternehmen.
Ich freue mich über Rückmeldung und weitere gute Beispiele.

Foodsharing

Für das Ende der Lebensmittelverschwendung.

foodsharing.de ist eine Internetplattform  zum Verteilen von überschüssigen Lebensmittel in Deutschland und Österreich. Auf foodsharing.de können Privatpersonen, Händler oder Produzenten Lebensmittel, die sonst weggeworfen würden, kostenlos anbieten oder abholen.

Damit wird gegen die alltägliche Lebensmittelverschwendung vorgegangen und ein größeres Problembewusstsein für diese in der Gesellschaft geschaffen werden.

In vielen Städten gibt es auch “Foodsharing Facebook-Gruppen”.

Free your Stuff

Statt wegwerfen, jemandem eine Freude machen.

Free-Your-Stuff.com ist ein kostenloser online Marktplatz für alle die etwas zu verschenken haben und geschenkt bekommen möchten.

Ob Accessoires für das Wohnzimmer, Taschen, Babyausstattung, Handys oder vielleicht sogar ein Haus. Ganz egal! Es gibt immer etwas zu verschenken, das andere noch gebrauchen können.

Mit diesem Gedanken unterstützt man das Prinzip, die Güter in der Gemeinschaft umweltschonend und gemeinnützig zu teilen.

Es gibt auch mittlerweile viele “Free your Stuff  Facebook-Gruppen.

Ich finde es witzig und beeindruckend was da alles angeboten und von anderen gebraucht wird!

Fairphone

Ein Android-Smartphone der anderen Art.

Ziel des Unternehmens ist es, sowohl Handy-Nutzer als auch -Hersteller zum Umdenken zu bewegen und ein  Mobiltelefon zu entwickeln, das möglichst viele gute Beispiele für faire Produktion in sich vereint.

Es soll unter möglichst fairen Bedingungen hergestellt werden. Einige der in den Fairphones verbauten Metalle bzw. deren Rohstoffe, werden aus Minen bezogen, die nicht in die Finanzierung von Bürgerkriegen verwickelt sind (z.B. Zinn, Tantal, Wolfram oder Gold)

Es ist langlebig und kann einfach repariert werden.
Der Service ist prima.

Mehr dazu auf der Fairphone Seite.

 

Shared Space

Das niedersächsische Bohmte hat vor Jahren den “Shared Space” eingeführt. 400 Meter der Ortsdurchfahrt von Bohmte wurden zu einem von allen Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt geteilten Raum

Es gibt keine Verkehrsschilder mehr und keine Fahrbahnmarkierungen, drei Ampeln wurden abgebaut, Bordsteine verschwanden, zwischen den Häusern ist alles gleichmäßig mit bläulich-roten Klinkersteinen gepflastert. Die einzigen Verkehrsregeln heißen rechts vor links und Rechtsfahrgebot; alle Verkehrsteilnehmer verständigen sich nur durch Blicke oder Handzeichen darüber, wer zuerst geht oder fährt.

Drei Viertel der befragten Bewohner, Geschäftsleute und Autofahrer sind mit dem Umbau auf dem kurzen Straßenstück zufrieden – es gebe weniger Staus, wodurch Lärm und Luftverschmutzung geringer geworden seien. Außerdem sei es gemütlicher und sauberer als vorher.

Die Planungsphilosophie wurde in den 90-igern von Hans Mondermann entwickelt, findet weltweit Anwendung und ist natürlich immer noch umstritten.

Empfehlenswerte Informationen gibt´s bei Wikipedia und dem VCD.

Nachbarschaftsauto

Private Autos leihen und verleihen – einfach, sicher, gemeinschaftlich

Mit den digitalen Möglichkeiten, die wir heute haben, können Autoverleih, moderne Mobilität und Mobilitätsgewohnheiten verändert werden.

Nachbarschaftsauto ist eine erfolgreiche Initiative im Sinne des sich ausbreitenden Trends: “nutzen statt besitzen”, die dafür sorgt dass Fahrzeuge keine “STEHZEUGE” sind.

Schauen Sie sich die Internetplattform getaround doch mal an.
Das kann durchaus auch auf dem Land funktionieren!

NaturEnergie Fläming e.G.

Die NaturEnergie Fläming eG Bad Belzig ist ein Verbund von Bürgern aus Bad Belzig und der näheren Umgebung die es sich zur Aufgabe gemacht haben, im Fläming Strom und Wärme nachhaltig zu produzieren und zu verteilen. Gegründet hat sich die eingetragene Genossenschaft im April 2011 und am 27. September wurde die erste Bürgersolaranlage auf dem Dach einer Turnhalle an das Stomnetz der E.ON edis angeschlossen.

Mehr Informationen finden Sie hier …

Prinzessinnengärten

Ein inspirierendes Beispiel urbaner Landwirtschaft.
Seit Sommer 2009 befindet sich am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg der Prinzessinnengarten. Wo über 60 Jahre eine Brachfläche war, wird heute eine große Vielfalt von Gemüse- und Kräutersorten mitten in der Stadt angebaut. In einem Bezirk mit hoher Verdichtung, wenig Grün und vielen sozialen Problemen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Nachbarn, interessierte Laien, passionierte Gärtner und Freiluftenthusiasten – mit einem Wort jeder, der will – in dieser sozialen und ökologischen Landwirtschaft in der Stadt gemeinsam Lernen, wie man lokal Lebensmittel herstellt und gemeinsam einen neuen Ort urbanen Lebens schafft.

Das Video auf der “über uns” Seite gibt einen inspirierenden Einblick.

Es lohnt sich diese Webseit

Solidarische Landwirtschaft

Meines Erachtens nach die optimale Verknüpfung von Lebensmittel-Produktion und Konsument. Hier wird die Landwirtschaft, nicht das einzelne Lebensmittel finanziert.

In der solidarischen Landwirtschaft tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Konsument*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft.

Ich selbst war lange Jahre Mitglied in der “Solidarischen Landwirtschaft im Fläming“.  Ich zahlte meinen Anteil an den Produktionskosten und war Mitglied einer Gemeinschaft die miteinander wirtschaftet. Ich kannte die Ackerflächen auf denen mein Gemüse wuchs und die Menschen die es wachsen ließen und ernteten.

Weitere Informationen zur Idee der Solidarischen Landwirtschaft, Beispiele und Kontakte finden Sie auf der Webseite des Netzwerkes solidarische Landwirtschaft.