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Wenn man liebt …

… Wenn man jemanden liebt, so liebt man ihn nicht die ganze Zeit, nicht Stunde um Stunde auf die ganz gleiche Weise. Das ist unmöglich. Es wäre sogar eine Lüge, wollte man diesen Eindruck erwecken. Und doch ist es genau das, was die meisten fordern. Wir haben so wenig Vertrauen in die Gezeiten des Lebens, der Liebe, der Beziehungen. Wir jubeln der steigenden Flut entgegen und wehren uns erschrocken gegen die Ebbe. Wir haben Angst, die Flut würde nie zurückkehren. Wir verlangen Beständigkeit, Haltbarkeit und Fortdauer; und die einzig mögliche Fortdauer des Lebens wie der Liebe liegt im Wachstum, im täglichen Auf und Ab – in der Freiheit; einer Freiheit im Sinne von Tänzern, die sich kaum berühren und doch Partner in der gleichen Bewegung sind. …

Anne Morrow Lindbergh,
aus “Muscheln in meiner Hand”

St. Theresas Gebet

Möge heute überall Frieden sein.

Mögest Du Gott vertrauen,  dass Du genau dort bist, wo Du vorgesehen bist zu sein.

Mögest Du Dir der unendlichen Möglichkeiten gewahr sein, die durch den Glauben geboren werden.

Mögest Du  jener Geschenke bedenken, die Du erhalten hast und die Liebe weiterleiten, die Dir gegeben wurde.

Mögest Du in Zufriedenheit wissen, dass Du ein Kind Gottes bist.

Lass diese Gewissheit mit tiefen Atemzügen bis in deine Knochen dringen und dort ihren Platz finden und erlaube Deiner Seele die Freiheit zu singen, zu tanzen, zu loben und preisen und zu lieben.

St. Theresa

Schmetterling

“Jede Form der Entwicklung findet in einer Atmosphäre von Sicherheit, gegenseitiger Zuneigung und Vertrauen, die beste Grundlage.”

Im Königreich der Natur werden die kleinen zarten Keimlinge mit besonderem Schutz umgeben, hart oder weich umhüllt, beflügelt oder mit Düften umschmeichelt. In jedem Fall sollen sie ihre Aufgabe erfüllen: die Botschaft der Keimzelle weiterzutragen, damit sich ihre Gruppenseele weiterentwickeln kann, die letztendlich ein Mitglied der himmlischen Gemeinschaft göttlicher Ordnung ist.

Wo immer kleine Wesen die Welt erblicken, wird alles getan, damit sie sich entwickeln können. Auch du hast bekommen, was nötig war, damit du so bist und dort ankamst, wo du heute stehst. Viele Transformationen waren nötig. Und fortwährend hast du deine innerliche und äußere Form verändert und vervollkommnet. In einem Klima gegenseitigen Respekts gedeihen Beziehungen gut, denn es werden die jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen geachtet.

Sei wie der Schmetterling, habe keine Scheu davor, dein wahres Wesen zu entpuppen und damit angenommen zu werden.