Was ist die Botschaft?

… abgefüllt und glücklich bin ich auf dem Heimweg von Berlin in den Fläming.

Die letzten zwei Tage durfte ich als Vertreterin einer „NGO“ genauer gesagt der Bahnhofsgenossenschaft am Medienworkshop der taz-Panter Stiftung teilnehmen.

Aus über hundert Bewerbern wurden 20 Menschen ausgewählt. Männer und Frauen zwischen 18 und 65 Jahren, aus ganz Deutschland, aktiv und engagiert für die verschiedensten Themen.

Schon die Führung durch das taz-Gebäude in der Rudi-Dutschke Straße fasziniert und begeistert mich. Ich bekomme eine Idee davon welcher riesige, und hochkomplexe Apparat es ermöglicht, dass ich täglich die taz lesen kann. …

Und es war informativ und sehr vergnüglich gestandenen Journalisten und Medienfachleuten zuhören zu dürfen, die aus dem „Nähkästchen“ bzw. vom alltäglichen Stress in der Redaktion erzählten.

„Alte Hasen“ haben uns nahe gebracht was im Umgang mit Medien funktioniert und warum. Zum Beispiel: Wie eine Pressemitteilung aussehen sollte, … was Journalisten brauchen um berichten zu können, … wie ich einen sinnvollen Presseverteiler aufbaue, … was einen Text interessant macht, .. was überhaupt eine Nachricht ist, …

Für mich war es äußerst erhellend, konkret an Texten zu arbeiten!

Ich bin geschockt und amüsiert gleichzeitig zu realisieren, dass ich mir in Interviews und auch in Texten für Zeitungen bisher nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe was denn jeweils meine wesentliche Botschaft ist.

Und der absolute Clou ist, dass in keiner einzigen Darstellung vom Bahnhof für Außenstehende deutlich wird dass da Züge halten. Ich grinse noch immer, weil das weder mir noch anderen Aktiven in der Genossenschaft bisher aufgefallen ist. Köstlich wie betriebsblind Mensch sein kann!!!

In nächster Zeit werde ich erheblich aufmerksamer und anspruchsvoller sein was meine Pressemitteilungen angeht. Jetzt freu ich mich aufs Üben. (-;

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