Archiv der Kategorie: Was mich bewegt

Hier schreibe ich in loser Folge was mich gerade bewegt und inspiriert.
Ich freue mich über Rückmeldungen dazu.

Präsent sein – nicht reagieren

Als Teil der Kunstwerkes “Sperr” zu sitzen ist ein echtes Abenteuer. Zwei Stunden mit einer Neutralmaske, bewegungslos sitzen, … nach Möglichkeit nicht  reagieren.Sperr 1. Tag

Der Faulbrunnenplatz ist sehr belebt. Bushaltestellen, Bänke, viele Menschen, viele Nationalitäten, Obdachlose, einiges an Müll …
Thomas Hirschhorn meinte es könne hilfreich sein zu denken: “Ich bin Einverstanden mit dem was geschieht. Das bedeutet nicht das du es gut finden musst.” Präsent sein – nicht reagieren weiterlesen

Kunst – eine Mission

Weil es so herrlich verrückt ist und weil ich sowieso mehr meditieren will,  bin ich vom 25.8. bis 4.9. im Rahmen der Wiesbadener Biennale  “Kunst
” … Kühlschränke, alte Möbel, ein großer Stoff-Teddy-Bär, aussortierte Habseligkeiten … dazwischen zwei merkwürdige, reglose Gestalten. Sie tun nichts. Sie schlafen nicht. Sie sprechen nicht. Sie sitzen nur.  Und das 24 Stunden am Tag. …  Ein subtiler Störfaktor des öffentlichen Lebens am Rande des Wiesbadener Westens, der die Mechanismen unserer Erinnerungskultur hinterfragt. …”

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Kees – ein Abschied

Bild KeesMAZ

Foto M. Greulich MAZ

 

Gestorben mit 87. Er wollte 100 Jahre werden, weil er so neugierig war darauf wie alles weitergeht …

Wir kannten uns wohl 10 Jahren. Haben uns im Rahmen des Projektes „ Ankommen, weggehen, dableiben – Migration im hohen Fläming“, kennengelernt. Damals warst er noch Ausländerbeauftragter des Landkreises Potsdam Mittelmark.

Ich war schwer beeindruckt davon das ein Mann um die 80 so lebendig und attraktiv sein kann.

Wir sind uns immer wieder über den Weg gelaufen und haben uns auch das eine oder andere Mal verabredet.
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Glück ist messbar

… doch wirklich!

Ich lernte das von einem Amerikaner den ich in Wien traf. Wir waren bei eine Konferenz, es war unglaublich heiß und die Klimaanlage funktionierte nicht …

Wir verabredeten uns zum schwimmen gehen.
Im Zuge dessen erklärte er mir, das eine seiner Masseinheit für Glück ist, an wie vielen verschiedenen Orten er in einem Jahr schwimmen gegangen ist.

Genial oder?!

Ich brauche mir nur zu überlegen was mich glücklich macht und das gönne ich mir dann so oft wie möglich.

Bei mir ist das zum Beispiel: barfuß laufen, Katzen streicheln, tiefe Gespräche, umarmt werden, ohne Wecker wach werden, lernen, Ordnung machen, …

Platzbedarf – wieviel Raum brauche ich wirklich?

In Ungarn war ich beeindruckt davon, dass eine vier-köpfige Familie  (2 Erwachsene und zwei Kinder (3 und 1,5 Jahre) in einer 32 Quadratmeter Wohnung im 3. Stock wohnte.

Meine letzte Wohnung, in der ich alleine lebte hatte 63 Quadratmeter!

Jetzt denke ich darüber nach, wieviel Platz ich brauche, bzw. meine zu brauchen.

Habe ein bißchen recherchieret:
In verschiedenen Regionen und Kulturen gehen die Vorstellungen vom individuellen Raumbedarf weit auseinander. Wo Großfamilien noch eine wichtige Rolle spielen, werden ein enges Zusammenleben und eine hohe Belegungsdichte der Räume eher akzeptiert als in Ländern mit einem individualistischen Lebensstil, Kleinfamilien und vielen Single-Haushalten.

Als überbelegt gilt eine Wohnung, die mit mehr als 3 Personen pro Raum belegt ist.

In den Entwicklungs- und Schwellenländern müssen viele Familien mit einem Raum auskommen. Bei der Bemessung eines „ausreichenden“ Wohnraums spielt natürlich auch das Klima eine wichtige Rolle, weil in den Tropen und Subtropen viele Aktivitäten draußen stattfinden.

In Deutschland stehen jeder Person aktuell durchschnittlich 45 Quadratmeter zur Verfügung, Tendenz steigend! Das liegt natürlich auch an der Zunahme der Ein- und Zweipersonenhaushalte. …

Schon krass, die Unterschiede und die „Selbstverständlichkeiten“ in denen Menschen leben!

In Bezug auf einfaches Leben und Minimalismus gilt:
Je weniger Raum, desto weniger Aufwand für´s Putzen und instand halten. Je weniger Raum desto geringer der Energieeinsatz für Heizung, Putzen, Instand halten, … und , auch wesentlich, je weniger Raum desto weniger Zeug kann sich ansammeln.

Ich genieße es Raum um mich zu haben und ich mag große, helle, klare Räume. Auch mit wenig Platz kann ich mich wohlfühlen. Wesentlich scheint mein innerer Raum zu sein. Wenn ich zentriert bin und in mir ruhe brauche ich nicht so viel Raum um mich.

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Tiefenentspannt – wie gut, mal nichts zu verstehen!

Bisher habe ich es immer vermieden in Ländern zu sein, wo ich die Sprache garnicht verstehe. Jetzt war vier Wochen in Ungarn und habe eine wesentliche Erfahrung gemacht.

Ungarisch ist eine Sprache die mir komplett fremd ist . Da hilft kein Deutsch, Englisch oder Französisch … Am Anfang war mein System gestresst, durch die Bemühung doch zu verstehen was gesprochen wird. Auch bei geschriebenem versuchte mein Kopf automatisch Verbindung und Verständnis herzustellen …

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Integral European Conference

Nun bin ich angemeldet für die “Integral European Conference” in Ungarn, im Mai.
Dort wird sich die “integrale Scene” treffen.
Ich werde voraussichtlich mit zwei Wertschätzer-Kollegen teilnehmen.

Noch ist offen welche unserer angebotenen Workshops in das Programm aufgenommen werden.

Vielleicht möchten Sie ja auch dabei sein?
>>>>
4-8 May 2016 in Siófok, Hungary
http://www.integraleuropeanconference.com

Lehrreiches Lernen

 

Immer mal wieder hatte ich den Gedanken, das es doch schön wäre wenn ich mit allen 10 Fingern tippen könnte …  Irgendwann habe mir also ein Lernprogramm im Internet gefunden und losgelegt. Seit 8 Wochen übe ich jetzt fast täglich und lerne wesentliches über mich und über´s Lernen.

Dieses Bild zeigt meine Lernkurve:

Bildschirmfoto 2016-02-07 um 16.00.06

 

 

 

 

Ich habe große Freude daran mir meine Lernstatistik in dieser Form ansehen zu können.
Ein Abbild meiner Entwicklung und meines Lernens (-;

Wenn ich mit einer neuen Lektion beginne, tippe ich langsam und mache viele Fehler.
Wenn ich übe, werde ich langsam besser.  Auch wenn ich zwischenzeitlich “schlechter” bin. Über die Zeit gesehen lerne ich dazu. Dranbleiben ist gut.

Und das Beste: Anstrengung bringt nix! Wenn ich beginne zu üben werde ich je nach Tagesform 3-5 Lektionen lang immer besser. Dann mache ich immer mehr Fehler, ich kann mich anstrengen und konzentrieren wie ich will …

Allein diese zwei Erkenntnisse sind es schon Wert das ich angefangen habe.
Und wer weiß vielleicht kann ich ja wirklich irgendwann blind mit 10 Fingern tippen …

Das kostenlose Lernprogramm kann ich übrigens sehr empfehlen. Es heißt Tipp 10.
Vielleicht wollen Sie es ja auch angehen, … es könnte Spaß machen (-;

 

mehr Lebensfreude geht ganz einfach

…  mit 3 Fragen.

Am Morgen: Worauf kann ich mich heute freuen?
Zwischendurch: Woran kann ich mich genau JETZT erfreuen?
Am Abend: Was hat heute Freude in mir ausgelöst?

Glückstweet“, heißt eine Idee, die ich herzlich gerne empfehle.

>>> Marco Meenzen, ein Kunde der Wertschätzer verschenkt mit seinen Glückstweets wunderbare Impulse von maximal 140 Zeichen und beschränkt sich damit auf das Wesentliche, EIN Gedanke, EIN Handlungsimpuls.
Entscheident ist das TUN.

Wer sich als Follower einträgt, bekommt die wertvollen Inspirationen automatisch in sein Emailpostfach.

Menschen können sich ändern, wenn sich Systeme ändern.

Soziokratie – eine ritualisierte Kommunikationsform damit Beziehung UND Gemeinschaft gelingt.

Seit 2011 beschäftige ich mich mit Holacracy, die Wertschätzer sind seit 2012 Holakratisch organisiert und in 2013 habe ich eine Practitioner Ausbildung bei Brian Robertson gemacht.

In diesem Sommer habe ich nun im Soziokratie Zentrum Österreich begonnen mich vertieft mit der Soziokratie, der Basis von Holacracy zu beschäftigen.

Nach dem ersten Ausbildungsblock im Juni bin ich beeindruckt wie grundlegend und umfassend die Soziokratie bereits war und wie genial die die Aspekte der Entwicklung zu Holacracy sind. Jetzt verstehe ich endlich die Unterschiede und kann die Vorteile beider Ansätze nutzen und vermitteln. Menschen können sich ändern, wenn sich Systeme ändern. weiterlesen