Alle Beiträge von dorothee

Leben ohne Auto

Ich bin über zwei schöne Beispiele gestolpert wo und wie Menschen „Autofreies Leben“ in einer Stadt organisieren.

Die Autofreie Siedlung Weißenburg e.V. in Münster.
Hier handelt es sich um öffentlich geförderten Wohnungsbau. Insofern wohnen dort nicht nur Menschen „aus Überzeugung“, sondern weil sie sich ein Auto schlichtweg nicht leisten können oder event. nicht besitzen dürfen

Bei der Nachbarn60 in Köln Nippes geht es um Überzeugung. Hier ist ein Nachbarschaftsverein vorbildlich aktiv.

Und wer an dem Thema weitergehend interessiert ist, kann sich in eine in eine Doktorarbeit mit dem Titel „Wohnen ohne Auto – Nischenkonzept oder Zukunftsmodell für nachhaltige Stadtentwicklung?“ vertiefen …

Danke – ich kann mich bewegen

Ich freue mich daran das ich laufen und greifen kann, einfach so und ohne Schmerzen!

Und ich freue mich  daran helfen zu können, ganz einfach …

Aktuell bin ich in der Prignitz (nördlich von Berlin) bei einer Freundin, die sich den Fußknöchel gebrochenen hat. Ich koche, wasche, räume auf und trage allerlei Dinge für sie …

Vor vielen Jahren hatte ich einen schweren Unfall und war anschließend lange mit Krücken unterwegs.
Alles geht langsam. Jeder Weg ist anstrengend. Treppenstufen, Türen, Türschwellen, … Was sonst Kleinigkeiten sind wird mit Krücken und empfindlichen Gliedmaßen zur Herausforderung.

Welch eine Gnade sich bewegen zu können!

 

Aufräumen – ist in

… gerade habe ich einen Abreißkalender für 2017 gesehen „Weg damit“ der jeden Tag Tipp´s zum Aufräumen und entrümpeln gibt, … Mehrere Frauenzeitschriften widmen ihre Ausgaben dem Thema Ordnung, Ausmisten, Loslassen, Den Alltag vereinfachen, Weniger ist mehr, …

Der Blog „Zen Habits“ von Leo Babauta ist einer der meistgelesensten der Welt.

Bin ich am Ende nur Teil einer Modewelle?!

Wenn mir das Aufräumen und Ordnung schaffen nicht so viel Freude machen würde,  könnte ich direkt die Lust verlieren.

Foodsharing

Für das Ende der Lebensmittelverschwendung.

foodsharing.de ist eine Internetplattform  zum Verteilen von überschüssigen Lebensmittel in Deutschland und Österreich. Auf foodsharing.de können Privatpersonen, Händler oder Produzenten Lebensmittel, die sonst weggeworfen würden, kostenlos anbieten oder abholen.

Damit wird gegen die alltägliche Lebensmittelverschwendung vorgegangen und ein größeres Problembewusstsein für diese in der Gesellschaft geschaffen werden.

In vielen Städten gibt es auch „Foodsharing Facebook-Gruppen“.

Wirklichkeiten

Ein Teil der Kunstwerkes „Sperr“ im Rahmen der Biennale Wiesbaden zu sein war unerwartet intensiv und herausfordernd.

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Die Aufgabe war, vom 25.8. bis 4.9. jeweils zwei mal zwei Stunden  pro Tag mit einer Neutralmaske, bewegungslos zu sitzen, … nach Möglichkeit nicht zu reagieren.

Im Vorfeld fand die Idee so herrlich verrückt und dachte ich könne meditieren üben … Das Ganze entpuppte sich als echte Grenzerfahrung. Wirklichkeiten weiterlesen

Bier – mochte ich noch nie …

Einblick in immer neue Wirklichkeiten, als “ Kunst“ im Rahmen der Biennale Wiesbaden.

Bildschirmfoto 2016-09-03 um 15.18.37Heute Morgen „saß“ ich von 6:00 Uhr bis 8:00 Uhr.
Eine gute Zeit die Arbeiten einer Reinigungsfirma zu beobachten. Nachdem die Obdachlosen ihre Schlafplätze geräumt haben, riecht es wenig später wie im Schwimmbad. Denn der Eingangsbereich eines Bürohauses wird mit Hochdruckreiniger und Chlorwasser gereinigt.

Einige Obdachlose finden sich an der Bank zusammen. Mit einer großen Tasche voll leerer Flaschen und Dosen verschwindet einer. Bier – mochte ich noch nie … weiterlesen

Kontrast Erfahrung

…  als “ Kunst“ im Rahmen der Biennale Wiesbaden.

2:00 Uhr bis 4:00 Uhr
…. wach zu werden ist nicht ganz leicht. Ich tappe durch die Stadt und bin verblüfft wie viel Leben noch in den Kneipen ist. Eine laue Sommernacht, noch immer ist es 24 Grad.

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… Auch auf dem Faulbrunnenplatz ist einiges los.
Horden von Betrunkenen aller Nationalitäten ziehen an uns vorbei. Kontrast Erfahrung weiterlesen

Präsent sein – nicht reagieren

Als Teil der Kunstwerkes „Sperr“ zu sitzen ist ein echtes Abenteuer. Zwei Stunden mit einer Neutralmaske, bewegungslos sitzen, … nach Möglichkeit nicht  reagieren.Sperr 1. Tag

Der Faulbrunnenplatz ist sehr belebt. Bushaltestellen, Bänke, viele Menschen, viele Nationalitäten, Obdachlose, einiges an Müll …
Thomas Hirschhorn meinte es könne hilfreich sein zu denken: „Ich bin Einverstanden mit dem was geschieht. Das bedeutet nicht das du es gut finden musst.“ Präsent sein – nicht reagieren weiterlesen