Schlagwort-Archive: Achtsamkeit

Leben ohne Auto

Ich bin über zwei schöne Beispiele gestolpert wo und wie Menschen „Autofreies Leben“ in einer Stadt organisieren.

Die Autofreie Siedlung Weißenburg e.V. in Münster.
Hier handelt es sich um öffentlich geförderten Wohnungsbau. Insofern wohnen dort nicht nur Menschen „aus Überzeugung“, sondern weil sie sich ein Auto schlichtweg nicht leisten können oder event. nicht besitzen dürfen

Bei der Nachbarn60 in Köln Nippes geht es um Überzeugung. Hier ist ein Nachbarschaftsverein vorbildlich aktiv.

Und wer an dem Thema weitergehend interessiert ist, kann sich in eine in eine Doktorarbeit mit dem Titel „Wohnen ohne Auto – Nischenkonzept oder Zukunftsmodell für nachhaltige Stadtentwicklung?“ vertiefen …

Wirklichkeiten

Ein Teil der Kunstwerkes „Sperr“ im Rahmen der Biennale Wiesbaden zu sein war unerwartet intensiv und herausfordernd.

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Die Aufgabe war, vom 25.8. bis 4.9. jeweils zwei mal zwei Stunden  pro Tag mit einer Neutralmaske, bewegungslos zu sitzen, … nach Möglichkeit nicht zu reagieren.

Im Vorfeld fand die Idee so herrlich verrückt und dachte ich könne meditieren üben … Das Ganze entpuppte sich als echte Grenzerfahrung. Wirklichkeiten weiterlesen

Tiefenentspannt – wie gut, mal nichts zu verstehen!

Bisher habe ich es immer vermieden in Ländern zu sein, wo ich die Sprache garnicht verstehe. Jetzt war vier Wochen in Ungarn und habe eine wesentliche Erfahrung gemacht.

Ungarisch ist eine Sprache die mir komplett fremd ist . Da hilft kein Deutsch, Englisch oder Französisch … Am Anfang war mein System gestresst, durch die Bemühung doch zu verstehen was gesprochen wird. Auch bei geschriebenem versuchte mein Kopf automatisch Verbindung und Verständnis herzustellen …

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Warum ich Ordnung liebe Coaching by Doing und am Telefon 0177/5417216

… Weil durch gute Ordnung Freiraum entsteht.

… Weil gute Ordnung zu Klarheit im Außen und zu Entspannung und Ausrichtung im Inneren führt.

… Weil die Menschen  erleichtert sind und tiefer atmen wenn „alles in Ordnung“ ist.

… Weil Menschen sich mit neuem und wesentlichen beschäftigen können wenn aufgeräumt ist.

Wenn Dinge ihren Platz finden, wo sie „wohnen“, …  wo es sinnvoll ist, funktional, praktisch und schön, … entsteht Raum. Egal ob auf dem Schreibtisch oder im Kleiderschrank, in der Küche oder dem Keller, im Kinderzimmer oder in der Garage  …

Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie vielfältig und einzigartig die stimmige Struktur und Ordnung von Menschen sind.

Ich liebe es, Strukturen und Gewohnheiten zu entwickeln, die Ordnung erzeugen und halten.


Foto oben © David Kelly / Fotolia

The Artist is Present

Der Dokumentarfilm  über die große Abramovic-Retrospektive 2010 in New York ist unglaublich beeindruckend!

Während der Ausstellung setzte sie sich Marina Abramovic auf einen Stuhl und tat nichts anderes, als denen in die Augen zu schauen, die ihr gegenüber Platz nahmen. 90 Tage lang, sechs Tage in der Woche, immer sieben Stunden am Stück. Ohne Pause, ohne zu essen, zu trinken, zu sprechen. 750.000 Menschen besuchten die Ausstellung.
 Man sieht viele Gesichter von Menschen die ihr gegenüber saßen.
Meist erst skeptische Gesichter, mit denen dann schnell etwas Merkwürdiges passiert. Aus denen man plötzlich Angst liest, Glück, Trauer, Hoffnung. Und niemals Gleichgültigkeit.
Großartig!

Ja, aber …. Die heimliche Kraft alltäglicher Worte

Ein ungemein empfehlenswertes und brilliant geschriebenes Buch. Es greift fünfzehn alltägliche Worte auf, die das Gesagte häufig in das Gegenteil dessen verwandeln was wir tatsächlich fühlen oder mitteilen wollen. Viele gute Beispiele aus der Praxis verdeutlichen, wie wir über Sprache mehr zu uns selbst und Andren finden können. ISBN 3-485-00879-6

Emotionale Kompetenz

Emotionale Befindlichkeit ist ein zentraler Faktor unseres Lebens – für einen selbst und ebenso im Umgang mit anderen. Claude Steiner beschreibt aus seiner jahrzehntelangen Praxis den Weg von emotionaler Taubheit zu emotionaler Meisterschaft. ganz Praxis nah vermitteln das Buch wie man seine Gefühle richtig ausdrückt, wie man den richtigen Ort und die richtige Zeit dafür wählt und wie dies auf andere wirkt. ISBN-10 3423361573

Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral

Die satirische Doktufiktion von Konstantin Faigel gehört zu den Filmen die ich begeistert verbreite.

Unterhaltsam, humorvoll und tiefgründig zeigt der Film wie sehr „Arbeit“ heutzutage zur Religion, zum Fetisch, zur Sucht geworden ist. Arbeit  ist zugleich Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. In Zeiten von Wirtschaftskrise und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt FROHES SCHAFFEN diesen „heiligen“ Lebenssinn der Arbeit.

Solidarische Landwirtschaft

Meines Erachtens nach die optimale Verknüpfung von Lebensmittel-Produktion und Konsument. Hier wird die Landwirtschaft, nicht das einzelne Lebensmittel finanziert.

In der solidarischen Landwirtschaft tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Konsument*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft.

Ich selbst war lange Jahre Mitglied in der „Solidarischen Landwirtschaft im Fläming„.  Ich zahlte meinen Anteil an den Produktionskosten und war Mitglied einer Gemeinschaft die miteinander wirtschaftet. Ich kannte die Ackerflächen auf denen mein Gemüse wuchs und die Menschen die es wachsen ließen und ernteten.

Weitere Informationen zur Idee der Solidarischen Landwirtschaft, Beispiele und Kontakte finden Sie auf der Webseite des Netzwerkes solidarische Landwirtschaft.